
Denn in Grundschulen entscheidet sich, ob Kinder die notwendigen Fähigkeiten (Lesen, Schreiben, Rechnen) zur Teilhabe erlangen.
Die Schwierigkeiten an deutschen Grundschulen sind gleichzeitig immens.
Es fehlen Grundschullehrer
Eines der grundlegenden Probleme ist zunächst einmal, dass Grundschullehrer eine rare Spezies sind.Die Gründe hierfür liegen auf der Hand.
Grundschullehrer und pädagogische Kompetenz
Grundschullehrer müssen heute tatsächlich Pädagogen sein.
Wegen der gesellschaftlichen Veränderungen sollen Grundschullehrer nicht nur unterrichten, sondern zusätzlich erziehen. Es gilt, mit mangelnden Sprachkenntnissen, Verhaltensauffälligkeiten, also insgesamt mit extrem heterogenen Gruppen umzugehen.
Das ist jedem, der über ein Lehramtsstudium nachdenkt, inzwischen bekannt.
Es reicht für Grundschullehrer nicht mehr aus, in den jeweiligen Fächern lediglich über fachdidaktische Kenntnisse zu verfügen. Doch an den Universitäten wird diesen Veränderungen kaum Rechnung getragen.
Ist es Aufgabe der Grundschule, Versäumnisse in den Elternhäusern zu kompensieren? Denn mehr als eine Kompensation ist hier nicht mehr drin.
Wenn Kinder mit 6 oder 7 Jahren in die Grundschule kommen, dann ist es wichtig, dass sie die Schule mit einem halbwegs entspannten familiären Hintergrund und mit gewissen Fertigkeiten besuchen können.
Kann es Aufgabe der Grundschullehrer sein, hauptsächlich daran zu arbeiten, dass Kinder in der Lage sind, eine gewisse Zeit Ihren Fokus auf das zu legen, was von der Lehrerin oder dem Lehrer in den Raum geworfen wird?
Ist das sinnvoll? Nein, ist es nicht! Wer pädagogisch mit heterogenen Gruppen gearbeitet hat oder arbeitet, weiss darüber hinaus wie nervenaufreibend und unbefriedigend dies sein kann.
Warum sollte sich jemand, der welche Form von Wissen auch immer vermitteln möchte, für ein Lehramtsstudium Grundschule entscheiden?
Wegen der gesellschaftlichen Veränderungen sollen Grundschullehrer nicht nur unterrichten, sondern zusätzlich erziehen. Es gilt, mit mangelnden Sprachkenntnissen, Verhaltensauffälligkeiten, also insgesamt mit extrem heterogenen Gruppen umzugehen.
Das ist jedem, der über ein Lehramtsstudium nachdenkt, inzwischen bekannt.
Es reicht für Grundschullehrer nicht mehr aus, in den jeweiligen Fächern lediglich über fachdidaktische Kenntnisse zu verfügen. Doch an den Universitäten wird diesen Veränderungen kaum Rechnung getragen.
Aufgabe der Grundschule
Außerdem muss es erlaubt sein, die Anforderungen an die Grundschule zu hinterfragen. Ist es wirklich die Aufgabe der Grundschule und damit der Grundschullehrer, Entwicklungsverzögerungen bei Kindern zu bearbeiten?Ist es Aufgabe der Grundschule, Versäumnisse in den Elternhäusern zu kompensieren? Denn mehr als eine Kompensation ist hier nicht mehr drin.
Wenn Kinder mit 6 oder 7 Jahren in die Grundschule kommen, dann ist es wichtig, dass sie die Schule mit einem halbwegs entspannten familiären Hintergrund und mit gewissen Fertigkeiten besuchen können.
Kann es Aufgabe der Grundschullehrer sein, hauptsächlich daran zu arbeiten, dass Kinder in der Lage sind, eine gewisse Zeit Ihren Fokus auf das zu legen, was von der Lehrerin oder dem Lehrer in den Raum geworfen wird?
Ist das sinnvoll? Nein, ist es nicht! Wer pädagogisch mit heterogenen Gruppen gearbeitet hat oder arbeitet, weiss darüber hinaus wie nervenaufreibend und unbefriedigend dies sein kann.
Warum sollte sich jemand, der welche Form von Wissen auch immer vermitteln möchte, für ein Lehramtsstudium Grundschule entscheiden?
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Grundschullehrer werden schlechter bezahlt
Und schließlich ist es kein Geheimnis, dass Grundschullehrer schlechter bezahlt werden als ihre Kollegen in Oberschulen, Gesamtschulen oder Gymnasien.Es ist bemerkenswert, dass Grundschullehrer in Deutschland weniger Lohn beziehen. Es liegt der Verdacht nahe, dass der Lohn an die Komplexität des Lernstoffes in den jeweiligen Fächern gekoppelt ist.
Das heißt je schwieriger es ist, das jeweilige Fach zu durchdringen, desto höher ist am Ende die Bezahlung für die Vermittlung desselben.
Es ist also wertvoller einem Schüler den Dreisatz bei zu bringen als das kleine und große 1x1. Außer Acht wird hier gelassen, dass der Dreisatz einem Schüler, der das 1x1 nicht beherrscht, nicht zu vermitteln ist. Das bedeutet, dass die Arbeit des Oberschullehrers bei diesen Schülern verpuffen muss.
Hier ist dringend ein Umdenken erforderlich.
Fazit
Die Aufgabe der Grundschule ist es, wichtige Grundkenntnisse zu vermitteln. Diese kann eine Grundschule nur vermitteln, wenn die anwesenden Schüler aufnahmefähig und neugierig sind.Wenn die Realität in der Grundschule ist, dass in einer Klasse mit 25 Kindern ein Drittel nicht richtig deutsch sprechen kann, sich etwa 8 Kinder auffällig verhalten und weitere Kinder traumatisiert sind, aus Krisengebieten kommen oder aus anderen Gründen der besonderen Förderung bedürfen, dann sind die Grundvoraussetzungen nicht gegeben.